Fotos: © Pit Müller Annabelle Hoffmann - über verschwimmende Grenzen & neue Realitäten Annabelle Hoffmanns Reise in die Welt von Form und Farbe begann als angehende Grafikdesignerin. Krötige Farben und neue Perspektiven, das ist der frische Ansatz von Annabelle Hoffmann. Es war nie ihr Plan, Kunst zu kreieren. Die Kunst fand den Weg in ihr Leben. Darin drehte sich schon immer alles um Grafik und Gestaltung, aber erst mit der Entwicklung eines eigenen Stils fand sie ihr kreatives Ventil. Sie transportiert ihre Wahrnehmung der Welt nicht in Worten sondern in Bildern. Zitat Annabelle Hoffmann: "Meine Bilder geben mir die Möglichkeit mich kreativ auszuleben. Das Gewohnte zu verlassen, mit neuen Perspektiven den Charakter einer Stadt neu zu definieren." Neuer Lebensabschnitt, neue Bilder Vor einigen Jahren steckte sie mitten in einem Umbruch: Neue berufliche Chancen taten sich auf, gleichzeitig legte sie einen starker Fokus auf rein technische Abläufe. Schnell fehlte ein kreatives Ventil. Dazu kamen auch Veränderungen im Privaten. Die Kombination aus beidem brachte sie auf den Gedanken, selbst Kunstwerke zu erschaffen. Ihr Leben wurde wieder bunter. Sie fand eine neue Perspektive. Auf sich selbst und die Kunst. Diesen neuen Blickwinkel transportiert die Künstlerin in ihren Collagen. Sie sind ihre persönliche "Flucht" aus dem Alltag. Neue Realitäten Ihren ganz eigenen Blick auf die Welt spiegeln ihre Stadtlandschaften wider. Unter dem Motto „verschwimmende Grenzen – neue Realitäten“ zeigt sie Hamburg und viele andere Metropolen in einem neuen Farblook. Durch das Zusammenspiel von Farben und Formen, von Altem und Neuen, von klarer Architektur und wilder Streetart entstehen neue Welten. Was als kleines Hobby begann, ist mittlerweile ihre größte Leidenschaft: kunstvolle Stadtszenen. Sie wirft die Frage auf: Was formt den Charakter einer Stadt? Ihre Antwort sind farbkärftige Werke mit unglaublicher Detailreichtum. Es sind ihr Einfallsreichtum und die vielen kleinen versteckten Fragemente, die den Betrachter zum Verweilen einladen. Durch den Druck auf silbernem Alu entstehen Lichtreflexionen, die die Bilder je nach Lichtstimmung anders wirken lassen. Es ist keine reine Fotografie, keine Malerei. Es ist mehr als Streetart. Es liegt irgendwo zwischen digital Art und Urban Art. Jedes Stück ein Unikat - wie die Stadt, die es darstellt. Und die Künstlerin, die es schuf. www.ducksbetweenchucks.de Ducks_between_Chucks 28 CITYGLOW
Fotos: © www.eichinger.hamburg Daniel und die Kunst_Galeristis Bianca Daniel und Moritz Morbach_f Eichinger "Daniel und die (STEIN) Kunst" Legos gehören wohl zu den vielseitigsten Bausteinen der (Spiele-)Welt. Wer hat nicht als Kind Modelle von Autos nachgebaut oder ganze Abenteuerszenarien aus den kleinen Blocksteinen zusammengesetzt? In den letzten Jahrzehnten haben sich die Stecksteine zu einem der größten Verkaufsschlager entwickelt. Sie sind Spielzeug, Kultobjekt und manchmal auch Kunstwerk. Als die Hamburger Galeristen Bianca und Volker Daniel von „Daniel und die Kunst“ Ende 2021 Moritz Morbach kennenlernen, springt der Funke sofort über und sie können es kaum abwarten, den talentierten Künstler auszustellen. „Denn nicht nur seine Kunst ist bemerkenswert und charmant, sondern auch er“, strahlt das Galeristen-Paar. In wenigen Wochen wird die Ausstellung geplant, keine Zeit zum Zögern oder Zaudern. Den letzten Schubser gibt Moritz Morbachs Mann, Star-Stylist und Magazin-Herausgeber Armin Morbach, der selbst seit Jahren auch als Künstler tätig ist. „Armin war es, der mich bestärkt hat, meine Kunstader hervorzuheben und die Werke nach vier Jahren Schaffenszeit erstmals der Öffentlichkeit zu zeigen“, erzählt Moritz Morbach. Umso größer ist die Freude, als er bei der Vernissage von Kunstkennern und Prominenten gefeiert wird. Foto: © Maxim Brinckmann Foto: © Maxim Brinckmann Genauergesagt schafft ein außergewöhnlicher Künstler, Moritz Morbach, mit einem besonderen Sinn für Ästhetik und viel Talent aus tausenden Baustein ausdruckstarke Kunstwerke. Moritz ist vielen als Designer extravaganter Kostüme und Masken für seinen Mann Armin Morbach bekannt. Seine Arbeiten lassen die Ebenen zwischen Bild und Objekt verschwimmen. Zusammenarbeit für die Ausstellung Hier ein riesiger Smiley in Goldtönen, dort eine Minnie-Maus in ikonischem Schwarz-Gelb-Rot, aber gerne auch abstrakte Werke. Es ist die MIschung aus dreidimensionalen Objekt aus der Ferne und dem detailverliebten Bild aus nächster Nähe, welche seine Kunst auszeichnet. Moritz Morbachs Kreativität hat ihren Ursprung in seiner Kindheit und auch seine Kunst selbst ist eine Reminiszenz an eines unserer liebsten Kinderspielzeuge. Als erwachsener Künstler kam der heute 34-jährige über Umwege: Die Initialzündung zur Kunst mit LEGO gab ein Projekt im Bereich Interior-Design. Steine werden zu Kunst weiterverarbeitet Kamen die ersten LEGOsteine noch aus eigenen Beständen und später von Freunden und Verwandten, sind diese Ressourcen längst aufgebraucht. Morbach kauft gebrauchtes LEGO auf Flohmärkten, ihm gefällt der Kreislaufgedanke und das Upcycling, zumal die Steine sehr langlebig und offenbar auch widerstandsfähig sind. Morbach wäscht seine Fundstücke in der Waschmaschine, damit die Farben an den Rändern nicht ausbleichen und der Lärm in der Trommel sich in Grenzen hält, packt er sie in Wäschesäcke. Anschließend wird nach Farben sortiert und es entstehen die Objekte der besonderen Art. Noch bis Ende April zeigt er seine Kunstwerke bei „Daniel und die Kunst“, doch angesichts der Begeisterung des Publikums haben die beiden Galeristen den Künstler in ihre Dauerausstellung aufgenommen und wechselnde Werke werden zu sehen sein. www.danielunddiekunst.com CITYGLOW 29
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