und multidisziplinären Künstlerin umfasst Malerei, Textilkunst-Installationen und Videokunst. Nach einer Reihe von internationalen Ausstellungen ist das Interesse an Morales’ vielschichtigem Werk in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Ein zentrales Thema in den Arbeiten von Beatriz Morales ist die Frage nach Identität, der sie mit einem breiten Spektrum an Techniken nachgeht, darunter abstrakt-expressionistische Farbfeldmalerei in der Tradition von Clyfford Still und Elemente aus der Textilkunst. Die in Berlin lebende Mexikanerin mit libanesischen Wurzeln leuchtet in Ihrem gesamten Schaffen Aspekte multinationaler Vielschichtigkeit aus. Foto: @Tomas Meyer v.l.n.r.: Dr. Frank Stehr Vorstand NCL Stiftung - Gerd Kamps Kamps Gruppe - Jacqueline Pojer Unternehmerin und Ehrenamtliche Botschafterin der NCL Stiftung - Karsten Meyer neuer Geschäftsführer Bentley Hamburg, Kamps Hamburg- Tim Meinrenken Inhaber Thiesen Automobile Raritäten Wilde Sachen aus Agave-Fasern Arbeiten von Beatriz Morales in der Circle Culture Gallery SOUNDS I WILL NEVER HEAR Part II – von Beatriz Morales. Die Textilarbeiten der mexikanischen Künstlerin Beatriz Morales hängen wie riesige Felle mystischer Fabelwesen im Raum. Sie interpretiert in ihren Werken einen traditionellen Rohstoff der Maya-Kultur neu: die Agave-Faser. Nach einer ausverkauften Einzelausstellung von Morales in Berlin zeigt die Circle Culture Gallery die neuen Werke der mexikanischen Künstlerin nun zum ersten Mal in Hamburg. Im Rahmen der Ausstellung „Where the Wild Things Grow“ präsentiert Beatriz Morales eine monumentale Rauminstallation sowie neue Arbeiten auf Leinwand aus der Serie „Sounds I’ll Never Hear“. Charakteristisch für die Künstlerin ist dabei ihre Symbiose zwischen Malerei in Mischtechnik und textilen Komponenten. Die Vernissage und die ersten Ausstellungstage waren in der Barlach Halle K, nun sind ein Teil dieser Werke von Morales in der Circle Gallery (Bismarckstraße 98, Hamburg-Hoheluft). Beatriz Morales, geboren 1981 in Mexiko-Stadt, arbeitet in Berlin und Mexiko. Ihr Atelier in Mexiko liegt eingebettet in der rauen Natur des bergigen Bundesstaates Hidalgos, umgeben von baumhohen Kakteen. Das Oeuvre der autodidaktischen v.l.n.r.: Dirk Staudinger (Gründer & Director Circle Culture Gallery), Benjamin Zombori (Zombori Art Media), Künstlerin Beatriz Morales, Johann Haehling von Lanzenauer (Gründer & Kurator Circle Culture Gallery). Für ihre Textilinstallationen verwendet die Künstlerin Fasern der Agave. Dieser Rohstoff wurde in Mexiko seit tausenden von Jahren benutzt, bis er im Zuge der industriellen Revolution von synthetischen Materialien abgelöst wurde. Beatriz Morales interpretiert die Pflanzenfaser in ihren Installationen neu. Ihre Kompositionen transportieren eine archaische Kraft, die wie farbige Kaskaden aus dreidimensionalen Pinselstrichen in den Ausstellungsraum bricht. Beatriz Morales subsumiert ihre Serie von Textilkunstwerken aus Agave-Faser unter dem Titel Ts’ul, ein Wort der indigenen Maya aus Südmexiko, dem Ursprungsort der Fasern. Übersetzt bedeutet Ts’ul so viel wie „der/das/ die Andere/Fremder/ Ausländer“ – ein Titel, der auf das konzeptuelle Fundament hinweist, welches die Arbeit der Künstlerin durchdringt. Text von Cetin Yaman BEATRIZ MORALES Circle Culture Gallery, Hamburg, Bismarckstraße 98 Fotos: ©Cetin Yaman Durchstarten für den guten Zweck bei der Bentley Classic Trophy Die Freude an klassischen Autos genießen und gleichzeitig Gutes tun: das war die Idee hinter der der Bentley Classic Trophy, die in diesem Jahr am 10. und 11. Juni stattfand. Hierbei war die NCL-Stiftung erstmals als Charity-Partner der Veranstaltung an Bord. Sie setzt sich für die Erforschung von Kinderdemenz ein. Zudem konnte sie mit der mobile GARANTIE Deutschland GmbH einen weiteren Kooperationspartner gewinnen. Landpartie mit motorisierten Klassikern Gemeinsam richteten BENTLEY Hamburg, der Fahrzeughändler Thiesen Hamburg, und Herzenssache. Der Assekuradeur!, der Versicherer für Premium-Automobile, die Bentley Classic Trophy aus und sorgten dafür, dass die Klassiker auf vier Rädern dann ihre Fahrt aufnehmen konnten. Die Rallye war für Automobile bis Baujahr 1976 sowie jüngere Fahrzeuge der Marke Bentley auf Einladung ausgeschrieben, die Teilnehmeranzahl bei der „Classic Trophy 2022“ war auf 60 Fahrzeuge begrenzt. Die zwei Tagesetappen umfassende Reise führte die Fahrer zunächst von Thiesen Hamburg über die Holsteinische Schweiz Richtung Ostsee, wo die Teilnehmer im neuen SlowDown Hotel in Travemünde gemeinsam übernachteten. Feiern und dabei auch noch helfen Am zweiten Tag ging es mit den Oldtimern wieder zurück in die Hansestadt, wo die Besucher ein gemeinsamer Abend mit 120 Gästen samt Siegerehrung und vielen Preisen in entspannter Atmosphäre bei Thiesen Hamburg erwartete. Dank der Hilfe der zahlreichen Unterstützer konnten bei dem Event mit der Tombola 3000 € eingenommen werden, die der NCL-Forschungsförderung und weiteren Projekten zugutekommen werden. 22 CITYGLOW CITYGLOW 23
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