So wurde der Ex-Boxweltmeister vermutlich noch nicht dargestellt: Mike Tyson schlägt zu – à l a Pop Art. Künstler Arian Irsula mit Ehefrau (rechts neben ihm), Model Monica Baute (3.v.li.) und weiteren weiblichen Gästen des Kubanischen Abends. Illustren Besuch durfte Carsten Marek auf dem Kubanischen Abend begrüßen: TV-Star Claudia Obert kam mit ihren jungen Freunden Max und Francesco. Etwas heraus sticht ein Porträt von Hans Albers. Wie ist deine Beziehung zu Hamburg? Bist du ein Albers-Fan? Hans ist eine Symbolfigur der Stadt, er musste von mir einmal gemalt werden. Hamburg ist für mich eine der schönsten Städte und für kreative Menschen natürlich das Mekka schlechthin. Meine Frau ist Hamburgerin, wir haben hier einen Wohnsitz und sind so oft wie möglich vor Ort. Als er starb, nahm die Pop Art-Kunstrichtung so langsam an Fahrt auf: Hans Albers. Die Hamburger Kult-Figur wurde nun jüngst vom Künstler Holger Mühlbauer-Gardemin genau in diesem Stil auf der Leinwand verewigt. Man kann ja heutzutage dank digitaler Möglichkeiten kreative Arbeiten auch in relativ kurzer Zeit erstellen. Nun herrscht aber bei vielen Menschen noch das Vorurteil, dass Kunstwerke lange in einem Künstler gegärt haben müssen, bevor sie der Welt präsentiert werden können. Kommt dir da manchmal in dieser Hinsicht Skepsis entgegen, weil du eben so schnell “produzieren” kannst? Ich war in meinen Arbeitszyklen schon immer schnell, egal ob „traditionell“ oder digital. Nein, Skepsis habe ich nie erlebt, das gibt es heutzutage nicht mehr, wir leben im digitalen Zeitalter und die Kunst hat mittlerweile (siehe NFT-Kunst) den digitalen Raum erobert. Ich arbeite meistens im Mixed-Media Stil und vereine die „analoge“ Malerei mit der digitalen. Das heißt, ich arbeite ganz traditionell im Atelier an meinen Bildern. Meine Arbeitsweise ist analog, digital, analog, in dieser Reihenfolge. Wie sieht dein Künstlerleben im Moment für dich aus? Ich arbeite in einem 200 Quadratmeter großen Atelier in Wilhelmshaven, ein Gebäude aus der Kaiserzeit mit viel Charme und Esprit. Mittlerweile bin ich in drei deutschen, (2x Hamburg, 1x Dresden), einer italienischen (Bozen) und einer französischen (Paris) Galerie vertreten und bin mit dem Pieter Teyler van der Hulst Museum in Haarlem in den Niederlanden in Verhandlungen für eine Dauerausstellung. Meine Großmutter ist eine geborene van der Hulst; sie ist die Ur-Ur-Ur-...Enkelin von Pieter Teyler van der Hulst (niederländischer Kunstsammler aus dem 18. Jahrhundert - die Red.) und das war der Aufhänger für den Kontakt dorthin. Viele unbekannte Künstler sagen, dass Kunst für sich alleine stehen kann und kein Publikum braucht. Würdest du dem zustimmen oder sind das nur sehr bemühte Rechtfertigungen für deren Scheitern? Ich male auch Bilder, die ich nicht veröffentliche, nur für mich, um mich weiterzubilden und zu lernen, das ist ein immer währender Prozess und dadurch wird es für mich nie langweilig. Ich male schon seit meinem dritten Lebensjahr, es ist mittlerweile meine DNA geworden. Und was ist dein Ziel als Künstler? Meine Kunst weiter zu verbreiten um ein möglichst großes Publikum emotional zu berühren! Text von Cetin Yaman Fotos: privat (hfr) Sommer-Comeback für ein paar Stunden KUBANISCHER ABEND in der Ritze Kuba-Fan Carsten Marek fühlte sich an dem Abend dank der überragenden Musik-Show des Duos Luna & Samuel in sein Sehnsuchtsland versetzt. Der Sommer hatte sich meteorologisch so langsam aus der Hansestadt verabschiedet, doch für einige Stunden kehrte er im September noch einmal zurück. Ganz konkret war dabei der Schauplatz die Kneipe ZUR RITZE auf der Reeperbahn mit seinem Box-Gym im Untergeschoss. Inhaber Carsten Marek hatte zum KUBANISCHEN ABEND eingeladen. Das Programm war gut gefüllt und vielfältig. Im Zentrum des Geschehens war dabei eine Kunstausstellung mit Bildern des kubanischen Malers Arian Irsula. Dieser, ein guter Freund von Marek, ist zwar in Deutschland schon lange kein Unbekannter mehr, doch präsentierte er seine Kunst bisher in anderen deutschen Städten. In Berlin, Frankfurt, München, Leipzig waren seine kreativen Schöpfungen schon zu bewundern, aber noch nicht in Hamburg – bis zum KUBANISCHEN ABEND. Seine Bilder kamen bestens an und einige der Gäste schlugen auch kauftechnisch zu und gingen mit einem Irsula-Werk nach Hause. Musikalisch ging es nicht nur nach Kuba, lateinamerikanische Musik vom ganzen Kontinent präsentierte das begeisternde Duo Luna Marina (Gesang) und Samuel Castillo (Gitarre). Die Party wurde darum aufgrund der andauernden Hochstimmung um über eine halbe Stunde verlängert. Boxen durfte an dem Abend aber natürlich auch nicht fehlen – Kuba ist eines der erfolgreichsten Länder weltweit in Sachen Boxsport. Die Fides Sports GmbH unter der Leitung von Frank Richter, Kuj Sylejmani und Jan Gronke ließen im Untergeschoss des berühmten Lokals die Kampfkünste ihres Boxers Tyron Zeuge aufblitzen. Einige prominente und wichtige Gäste wurden von CITY GLOW auf dem KU- BANISCHEN ABEND gesichtet: so zum Beispiel die Generalkonsulinnen von Peru, Ana Pena Doig, und Argentinien, Laura Barrios, sowie der Honorarkonsul von Kolumbien, Christian Justus. Weiter bekannte Gesichter finden sich auf den Fotos. Text von Cetin Yaman Dieses Gemälde – eine künstlerische Bearbeitung der kubanischen Fahne – schenkte Arian Irsula aus Havanna seinem guten Freund in Hamburg, Carsten Marek von der Ritze. Fotos: ©Cetin Yaman 14 CITYGLOW CITYGLOW 15
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