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CityGlow Hamburg Ausgabe Juli 2022

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Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unserer Juli Ausgabe.

Foto: © Stephan

Foto: © Stephan Wallocha Hamburgs Sommergärten 2021 von Patin und Moderatorin Nova Meierhenrich eröffnet Hamburg entdeckt bei den „ Sommergärten“ seinen grünen Daumen Die Natur hält wieder Einzug in der Hamburger City: Bereits zum vierten Mal finden dieses Jahr vom 13. Juli bis zum 14. August die „Sommergärten“ statt. In dieser Zeit verwandeln sich die belebten Einkaufsstraßen zu Orten, an denen man nicht nur shoppen und konsumieren, sondern beim Bummeln durch die Stadt auch mal innehalten und entspannen kann: Hochbeete, Pflanzenkübel, hohe Bäume, Lavendelpflanzen und Rosen sorgen für eine grüne Oase im Herzen der Hansestadt, zusätzlich aufgestellte Gartenbänke laden die Passanten zum Verweilen ein. Die 2800 farbenfrohen Lampions am Ballindamm entlang der Binnenalster stimmen bereits auf das Event ein. Die Stadt blüht auf Eröffnet werden „Hamburgs Sommergärten“ von Nova Meierhenrich. Die Moderatorin und Patin der Veranstaltung ist auch privat eine große Naturfreundin und postet auf ihrem Instagram-Kanal vieles rund um Gartenthemen, Blumen und Bienen. Vor kurzem veröffentliche sie dazu auch das Buch „Endlich Laubengirl - Mein Abenteuer Schrebergarten“. Unterstützung beim Begrünen der Innenstadt erhält sie unter anderem von Kindern der Grundschule Beim Pachthof. Die Schüler werden kleine „Sommergärten“ in Töpfen anpflanzen, die die Besucher dann gegen eine Spende erhalten können. Die Einnahmen aus dieser Aktion kommen dem Projekt „Schulgarten“ der „Stiftung Kinderjahre“ zugute. Die grüne Pracht lockt auch Gäste aus nah und fern an Für die Fortsetzung der „Sommergärten“, die inzwischen zu einer kleinen Tradition in der Elbmetropole geworden sind, sorgt die Otto Wulff BID Gesellschaft als Veranstalter. Gemeinsam mit der Zum Felde BID Projektgesellschaft richtet sie im Auftrag der Innenstadtquartiere Ballindamm, Hohe Bleichen - Heuberg, Neuer Wall, Nikolai Quartier, Passagenviertel, Quartier Gä nsemarkt und dem Ensemble der Stadthö fe das Outdoor-Event aus. So bietet sich für die Hamburger Bürgerinnen und Bürger zum einen die Gelegenheit, ihre Heimatstadt noch einmal neu zu erleben, andererseits wirken die „Sommergärten“ ebenfalls als Touristenmagnet, der auch eine Menge Besucher von außerhalb anzieht. Auch im Hinblick auf das 9-Euro-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr wird mit einem großen Besucherstrom gerechnet. Foto: © Luminar Ballindamm Hamburgs Sommergärten_bunte Lampions an der Alster Foto: © Ole Simon Johannsen 32 CITYGLOW

Mit Graffiti fing alles an Hamburg sieht "Surreal Realism" Lieber Udo, ich war beeindruckt von deiner Bandbreite. Magst du dich unseren Lesern vorstellen und uns näherbringen, was du machst? Ich bin Illustrator, Grafiker und Künstler. Neben Illustrationen und Markenauftritten für Kunden aus verschiedenen Bereichen male ich Leinwände und Wandgemälde. So kann ich neben den Auftragsarbeiten auch persönlichere Inhalte transportieren. Jeder Künstler hat seine eigene Stilrichtung. Wie würdest du deine bezeichnen? Udo: Meine Gemälde zeigen häufig überspitzte Darstellungen der Realität, die dadurch einen surrealen Charakter bekommen. Deswegen bezeichne ich meinen Stil als „Surreal Realism“. Thematisch beschäftige ich mich momentan schwerpunktmäßig mit den Bereichen Natur, Nachhaltigkeit und Politik. Wie kommst du auf deine Bildideen, wer oder was inspiriert dich? Die meisten Ideen ergeben sich spontan. Ich habe schon früh einen Ordner angelegt, in dem ich jede Idee als grobe Zeichnung sofort festhalte. Auch meine Buchsammlung verschiedener Künstler, Ausflüge oder gute Gespräche inspirieren mich. Von digitalen Zeichnungen über Graffiti, Airbrush und Acryl, bis zu Ölgemälden finde ich viele verschiedene Techniken. Was davon liegt dir am meisten? Durch Graffiti habe ich früh das Medium Sprühdose für mich entdeckt. Im weiteren Verlauf Der Hamburger Künstler Udo Kabus zeigt der Öffentlichkeit endlich wieder seine außergewöhnlichen Bilder. Seine Werke im Stil des „Surreal Realism“ können vom 21. Juli bis zum 24. Juli in einer Soloausstellung im „Art Store“ auf St. Pauli angeschaut werden. Einige ausgewählten Arbeiten gibt es auch auf dem „Internationalen Kunstfestival - Urban Art Clash" auf der Reeperbahn vom 7. bis zum 10. Juli zu sehen. habe ich mich für fotorealistische Darstellungen interessiert und gemerkt, dass mir die Sprühdosen nicht alle Möglichkeiten bieten, die ich dafür brauche. Heute schätze ich die Kombination der verschiedenen Techniken. Wie bist du zum Malen gekommen? Mit Stift und Papier zeichne ich, seit ich denken kann. Mit zehn Jahren habe ich angefangen, Graffiti zu malen. An einer Wand durfte ich mich schon früh ausprobieren und wusste schon immer, dass ich in diesem Bereich arbeiten wollte. Das führte dann schließlich zum Mediadesign-Studium. Heute freue ich mich, als freiberuflicher Künstler verschiedene Ideen und Visionen für Kunden lebendig machen zu dürfen. Im Juli können wir uns nach langer Zeit wieder auf eine Soloausstellung von dir freuen. Auch auf der Urban Art Clash bist du mit deinen Bildern vertreten. Gibt es ein Atelier, in dem man dich besuchen kann? Ich bin zurzeit im Urban Art Space in der Seilerstraße 22 zu finden. Dort kann man mich nach Absprache gerne besuchen kommen. ich freue mich über jeden neugierigen Gast! Auf welche neuen Projekte von dir dürfen wir uns freuen? Ich arbeite gerade an weiteren Bildideen. Wenn diese fertiggestellt sind, werden sie auf meiner Website zu finden sein. www.shudop.com Soloausstellung von Udo Kabus im Arts Store, Wohlwillst. 10 auf St. Pauli CITYGLOW 33

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