SEIN WERK IST ANKLAGE UND VERHEISSUNG ZUGLEICH. Fotos: © Stephan Wallocha Jenny Elvers Künstler Joschua Gumpert mit Claudia Obert leiten, etwa auf gesellschaftspolitische Missstände. Mit 20 Jahren initiiert er seine erste Einzelausstellung. Ein Suchender, dessen Talent und Beharrlichkeit bereits das Interesse von Kunstsammlern wecken. Er nimmt die Schriften des Dalai Lama in sich auf; akustisch im Studio, während er malt. Ganz Autodidakt. Mit 25 Jahren macht Gumpert im Rahmen einer großen Werkschau von sich reden. Farben können ein Statement sein Die Ausstellung „InHuman – Our Decision‘“(2021) in der Hamburger Barlach Halle K changiert zwischen Utopie und Dystopie, ist ebenso wissenschaftsgetrieben wie ästhetisch opulent, teils daliesk anmutend. 40 Gemälde, Acryl auf Leinwand, freischwebend und paarweise arrangiert. Miteinander korrespondierende Motive, Rücken an Rücken, laden zu einem Perspektivwechsel ein. Joschua Gumperts „Statement-Art“ eröffnet Story-Sequenzen, die sich auf eine Frage hinbewegen, sie betrifft uns alle: Wie gestalten wir unsere Zukunft? Hier präsentiert sich ein Künstler, der Haltung bezieht und zum Handeln auffordert: „Jetzt und sofort. Ohne Wenn und Aber.“ Christine Deck und Damian Mahlstedt (TeamBodyCoach) Mit seiner in Produktion befindlichen Videoinstallation „InHuman – Our Decision | A Multimedia Experience“ überführt der Mittzwanziger zehn seiner Hauptwerke ins Dreidimensionale, gesteigert zu einem multimedialen Erlebnis. Realisiert im Team, als interdisziplinär agierendes junges Künstlerkollektiv. „Seit vier Jahren träume ich davon, auf nie dagewesene Art und Weise, diese Geschichte zu erzählen und dabei Musik und Sounddesign, 3D Animation und Malerei zu verschmelzen.“ (Joschua Gumpert) Joschua Gumpert belebt die traditionelle Ausdrucksform der Malerei mit dem revolutionären Geist seiner Generation wieder. Damit ist der mitunter als Speaker auftretende Mitbegründer der Organisation „One Planet“ für manche folgerichtig „auf dem Weg, so etwas wie ein Vorzeigekünstler der Fridays-for-Future-Bewegung zu werden“ (WELT). Doch ein Protestkünstler will er nicht sein. Die Ästhetisierung des Politischen oder – je nach Blickwinkel – die Politisierung der Ästhetik mündet im Diskurs; hoffnungsvoll. Mit seiner Ausstellung „26“ gewährt der Hamburger Künstler Joschua Gumpert einen intimen Einblick in die unterschiedlichen Stadien seines bisherigen Schaffens, einer bunten Konzeption aus Techniken und Motiven, welche mit einem verheißungsvollen Ausblick in die Zukunft schließt. Mandy Ahrenhold Kunstmanagerin, Tim Petersen PR Profi und Künstler Joschua Gumpert Berit Heitmann in Ella Deck Couture und Joschua Gumpert 6 CITYGLOW CITYGLOW 7
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