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CityGlow Hamburg April 2022

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Kolumne von Jando

Kolumne von Jando jando_autor_official Moin! Das erste große Fest in diesem Jahr steht bevor und wir können es nach Herzenslust feiern. Eine freie Osterparty nach zwei Jahren Pandemie. Endlich wieder lodernde Flammen, ausgelassene Stimmung und coole Musik, die live von den Bühnen kommt. Das Leben hat uns wieder- doch ist das wirklich so? Die schrecklichen Bilder aus der Ukraine lassen sich nicht so einfach wegdenken! Aber Ostern ist doch das „weltweite Friedensfest“, oder? Also lasst es uns in seiner wahren Bedeutung feiern. Als Fest für den Glauben an das Gute und die Hoffnung. Doch bevor ich meine Gedanken schweifen lassen kann und die gute alte Tradition losgeht, kommen schon wieder die ersten Quälgeister aus ihren digitalen Ecken! Nun fangen sie an, sich unserer liebgewonnen Gebräuche - unserer Kultur zu erledigen. Osterfeuer sei nicht mehr zeitgemäß. Das ganze CO2 welches durch das Verbrennen des Holzes in die Atmosphäre geballert wird, schadet der Natur. Das stimmt - ohne Frage! Aber mal ganz im Ernst: Muss alles liebgewonnen der Vernunft weichen? Reicht Ich komme um zu bleiben… es nicht, dass wir die Hexenverbrennung aus dem Mittelalter abgeschafft haben? Na ja, so ganz erledigt haben wir uns dieser Verfolgung doch noch nicht. Inzwischen sind moderne Hexen alte, weiße Männer - kurzum auch Hexer, oder Zinker genannt. Verbrannt wird trotz der Gleichberechtigung im wahren Leben zum Glück keiner mehr, während aber in den sozialen Medien über dieses Thema weiterhin ein wahrer Feuersturm tobt. Der Einzigen, denen im echten und digitalen Leben alles anscheinend egal ist, ist die gute alte Kirche. Verbrennt sie sich seit Jahren doch schon selbst und seien wir mal ehrlich: Wer wünscht es sich nicht, dass einige christliche schwarze Würdenträger- Entschuldigung- Schwanzträger, nicht am eigenen Leib Christi spüren, was sie so vielen unschuldigen Kindern angetan haben? Aber werfen wir doch lieber die schlechten Gedanken in das Feuer und schauen positiv nach vorne. Ich für mich möchte einfach mal wieder so richtig feiern und das nicht nur an Ostern. Mehr als zwei Jahre musste ich auf Konzerte, Theater, Lesungen, Partys und große Events verzichten. Dankbar war und bin ich für die zahlreichen Kulturveranstaltungen, die während dieser Zeit im Internet stattfanden - und finden. Doch ist es immer noch etwas anderes, wenn man unter vielen Gleichgesinnten großartige, besondere Ereignisse „live und in Farbe“ erlebt - und dieses Gefühl von Freiheit möchte ich mir nicht mehr nehmen lassen. Damit ihr mich richtig versteht: Ich finde es wichtig, sich mit den Problematiken unserer heutigen Zeit auseinanderzusetzen, doch bin ich nach zwei schweren langen Jahren Pandemie und der momentanen bedrohlichen Lage in der Welt einfach nur froh, mich einige Tage zwanglos treiben zu lassen und nicht darüber nachzudenken, welche nächste Katastrophe auf uns wartet. Ohne diese Wohlfühloasen oder simplen Ablenkungen können wir Menschen nicht überleben. Oder leben. Aber das wollen und sollen wir auch. Das irgendetwas passieren wird ist so klar, wie es bei Instagram bald weitere Filter gibt, die aus sechzigjährigen Damen und Herren, junge Topmodels machen. Vermutlich ist dieses schon passiert, während ihr meine Kolumne lest. Wir leben in einer schnelllebigen Zeit und sollten lernen, uns Auszeiten zu nehmen. Uns Raum zu schaffen, indem wir versuchen, das zu machen, was uns Freude bereitet. Lernen wir doch einfach mehr zuzuhören und auch gegensätzliche Meinungen zu respektieren. Ich bin mir sicher, sollte es ein jeder von uns versuchen, könnten wir ausgeglichener, weitsichtiger werden. So könnte es auch gelingen, der momentanen Empörungskultur ein Schnippchen zu schlagen! Mir helfen zum Runterkommen immer gute Bücher und Filme und deswegen möchte ich zwei davon vorstellen. Buch: Markus, mach mal! Ein Buch, das Mut macht, dass Veränderungen eben auch Chancen sind. Der Schauspieler Markus Majowski steht während der Lockdowns vor den gleichen Problemen wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen: Es sind keine Engagements möglich, das Geld wird knapp. Was also tun. Das Leben im Lockdown – eine Katastrophe? Die Karriere – am Ende? Berufsaussichten – keine? Hmmm. Vielleicht doch nicht. Der unter anderem durch die Telekom-Werbung bekannte Schauspieler, Regisseur und Produzent Markus Majowski ist geübt im Improvisieren und erfindet sich in der Coronakrise neu: als Sicherheits- und Alarmexperte und Installateur. Er verliert seine Angst vor der Arbeitslosigkeit und beginnt sein Leben noch einmal von vorn. Nach einer Umschulung ist der Mann mit den von ihm so bezeichneten „polnischen Patschehändchen“ nun zertifizierter Handwerker. Und durch seinen neuen Job kehren Sicherheit und Zuversicht zurück. In seinem Buch erzählt er humorvoll, aber auch nachdenklich seine Geschichte – wie er seine Chance ergriff und seine Ängste meisterte. Für mich ein Buch mit der richtigen Prise Ironie und dem Hinweis, es geht weiter… Film: Der Pfad „Der Pfad“ ist ein spannender, historischer Abenteuerfilm über Flucht, Freiheit, Solidarität und Freundschaft, der bis in die kleinste Rolle perfekt besetzt ist. Ein Film für die ganze Familie, der trotz des ernsten Themas auch den Humor nicht zu kurz kommen lässt. Das aus einer kindlichen Perspektive gedrehte Historiendrama basiert auf einer wahre Geschichte, nach dem gleichnamigen Roman von Rüdiger Bertram. Gerade in diesen nicht leichten Zeiten ist „Der Pfad“ ein empfehlenswerter Film, der aufgrund der grandiosen Landschaftsaufnahmen, unbedingt noch im Kino gesehen werden sollte. Im Jahr 1940 sieht der kritische Journalist Ludwig Kirsch nur einen Ausweg, um mit seinem zwölfjährigen Sohn Rolf aus dem von den Nazis kontrollierten Europa zu fliehen. Ein Pfad von Südfrankreich nach Spanien über die Pyrenäen kann die beiden in die Freiheit führen und schließlich nach New York, wo bereits Rolfs Mutter sehnsüchtig darauf wartet, sie wieder in ihre Arme schließen zu können. Das elternlose zwölfjährige Mädchen Núria soll Rolf und Ludwig über die gefährliche Trasse führen. Als Rolf bei einem Zwischenfall von seinem Vater getrennt wird, sind die beiden Kinder völlig auf sich allein gestellt und lernen schnell, dass man in dieser Situation nur dann überlebt, wenn man zusammenhält und sich aufeinander verlassen kann. www.korosnord-gmbh.de Sauna und Strandkorb in einemmit Blick auf die Ostsee Entspannt im Strandkorb sitzen, den Blick auf die Ostseeküste schweifen lassen und dabei die wohlige Wärme einer Sauna genießen, danach evtl. noch einen Sprung ins kühle Nass wagen-das ist ab dem 1. April 2022 in der ersten Strandkorbsauna der Ostseeküste Schleswig-Holsteins in Grömitz möglich. „Die Korbsauna vereint zwei Elemente miteinander: Unseren beliebten Strandkorb sowie eine Sauna“, erklärt Martina Hintz von der Strandkorbvermietung Seepferdchen. „Was von außen wie ein klassischer Strandkorb aussieht, beherbergt im Inneren eine kleine Wellness-Oase.“ Entspannung in Kombination Zwei Leidenschaften werden auf 2m² ideal miteinander verbunden und kombinieren das unbeschwerte Lebensgefühl des Sommers am Strand mit der Gemütlichkeit des Winters. Die Sauna kann für 4 Stunden oder den ganzen Tag gemietet werden. „Wir freuen uns sehr über dieses ganz neue Wellness- Erlebnis direkt am Strand für unsere Gäste.“, betont Manfred Wohnrade, Betriebsleiter Tourismus-Service Grömitz. Die Korbsauna kann alleine oder zu zweit genutzt werden – als Strandkorb, als Sauna, als ideales Domizil für einen rundum gelungenen Tag am Strand von Grömitz. 22 CITYGLOW CITYGLOW 23

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